Segelbundesliga startet: Bocholter Yachtclub bester NRW Verein in der 2. Liga

Kiel – Olympiahafen Schilksee, 17 bis 19. Juli – Das Bundesligateam des Bocholter Yachtclub e.V. erreichte beim Saisonauftakt der Deutschen Segelbundesliga Rang sieben und startete damit sehr solide in die neue Bundesligasaison.

Den Saisonauftakt der Bundesligasaison 2020 hatten sich viele wohl anders vorgestellt. Der Saisonauftakt der Segel-Bundesliga war die erste professionelle Segelveranstaltung seit der Coronapause in Kiel und gilt als Test und Wegbereiter für weitere Segelevents in dieser Saison.

Maskenpflicht auf den Stegen und auf den Shuttlebooten, kein Abendprogramm und auch so nur wenig soziales Miteinander. Gekennzeichnete Laufwege und Aufenhaltspunkte, auch im Hafen, wo sich sonst die Teams in den Pausen austauschen, mussten alle in Ihren eigenen Teamgruppen bleiben, damit die Kontakte gering blieben. Zu Anfang des Jahres stand die Segelbundesliga aufgrund der Corona Pandemie bereits ganz auf der Kippe. Lange war nicht klar ob und wie ein Spieltag statt finden könnte. Dennoch am 17. Juli war es endlich so weit. Der erste Spieltag in der Sailing City Kiel darf unter besonderen Hygienevorschriften auf dem Olympiahafen Kiel Schilksee stattfinden. Das von den Veranstaltern mit der Stadt Kiel abgestimmte Hygienekonzept wurde von den Sportlerinnen und Sportlern vorbildlich umgesetzt, so dass trotz der Coronaregelungen Spitzensport zu sehen war. Der Dank der Segler ging daher insbesondere auch an die Veranstalter und die Stadt Kiel.

Der erste Tag beginnt mit Leichtwind und 25 Grad im Schatten. An Land fast nicht auszuhalten. Die Windverhältnisse waren ebenfalls sehr angenehm aber dennoch aufgrund von drehenden und teils böigem und thermischen Winden, fordernd. Bereits im Winter, trainierte der Bocholt Yachtclub stetig, sodass die Kontakteinschränkungen nur das Frühjahrstraining zu Nichte machten. Das Resultat war deutlich. Bereits am ersten Tag startet das Team des Bocholt Yachtclub bestehend aus Thorsten Willemsen, Tom Block, Johannes Rösing und Kolja Paus mit den Rennergebnissen (2/5/5/1/1/5). Damit liegt der Bocholter Yachtclub nach dem ersten Spieltag nach Tag eins auf dem sechsten Rang. „Ein erfolgreicher erster Tag.“ so Thorsten Willemsen im Interview. Tom Block fügte hinzu „Morgen versuchen wir die fünfer auszumerzen und dafür zweite und dritte Plätze zu ersegeln.“

Gesagt getan am Samstag läuft bei herrlichen Segelbedingungen (25 Grad und 6-11 Knoten Wind) beinahe alles perfekt. Die Rennserie (3/2/1/3/2) bringt die Jungs vom Bocholt Yachtclub nach dem zweiten Tag auf den Gesamtrang drei. „Das analysieren der Fehler vom gestrigen Tag hat seine Wirkung nicht verfehlt. Heute konnten wir die Fehler von gestern vermeiden und unsere Taktik fahren, insgesamt sind wir konservativer und machmal mehr auf Sicherheit gefahren, anstatt für eine kleine Chance ein großes Risiko einzugehen. Das Ergebnis spricht für sich.“ resümiert Kolja Paus am Ende des zweiten Tages.

Am Sonntag liegt wie jedes mal das Knistern in der Luft. Die Punktabstände der ersten 10 Teams sind gering. Die ansteigende Nervosität und die schwindenden Kräfte führen zu einem miserablen ersten Rennen für den Bocholt Yachtclub. Protest, Kringeln und am Ende dann auch noch fette 7 Punkte für einen Frühstart (OCS). Ein schlechter Start für den letzten Tag des ersten Spieltages. Nun gilt es neue Motivation zu schöpfen. Johannes Rösing findet die passenden Worte „Ein Frühstart kann schon mal passieren. Ab jetzt knüpfen wir aber wieder an die Leistung von gestern an.“ Die Ansage scheint eine Wirkung zu zeigen. Die nächsten beiden Rennen fährt das Team zwei gesicherte dritte Plätze ein. Nun wird es nochmal richtig spanned. Für das DSBL-Team des Bocholt Yachtclub ist noch fast alles drin. Hop oder Top, so eng sind die Punktverteilungen von den Podiumsplätzen bis zum Tabellenelften. Dahinter tut sich bereits eine größere Lücke auf. Leider soll es im vorletzten Rennen wieder nicht ideal laufen. Ein schlechter Start und zu geringer Bootsspeed führen zu einem nicht zufriedenstellenden fünften Platz. Abhaken, weiter, das letzte Rennen fängt gut an. Die Taktik in der Vorstartphase funktioniert, das Ergebnis ein dominanter Start in idealer Lee Position. Aus irgendeinem Grund kann das Team aber diesen erarbeiteten Vorteil nicht in einen Gewinn ummünzen. Der im Vergleich zu den anderen Teams sonst sehr gute Bootsspeed, der die Bocholter i.d.R auszeichnet, will sich am Sonntag einfach nicht mehr einstellen. Stattdessen erreicht das Team die erste Wendemarke an sechster Stelle. Am Ende wird es Rang 5. Diese schlechte Tagesserie wirft das Team auf den siebten Gesamtrang zurück. Zunächst eine Enttäuschung, nachdem man am Samstagabend nach 11 von 18 Rennen noch auf dem dritten Rang gelegen hatte.

Realistisch betrachtet, insbesondere im Vergleich mit der Vorsaison ist es jedoch ein guter Einstand in die frische Saison. (In der letzten Saison startete der Bocholter Yachtclub mit Rang 12 in die Saison). Zumal die Bocholter nun mit dem siebten Rang aktuell bester NRW Verein in der Tabelle der zweiten Liga sind. Später auf der Rückfahrt von Kiel, findet Thorsten Willemsen die richtigen Worte: „Wir haben gezeigt was wir können. Verglichen mit der letzten Saison können wir sehr zufrieden mit dem siebten Platz sein. Vor allem der Samstag verdeutlicht, dass wenn wir unsere Taktik verbessern und Fehler ausmerzen, wir ganz vorne mitspielen können. Es gibt aber auch noch einige Baustellen an denen wir arbeiten müssen. – Und hätte uns vorher jemand gesagt das wir in diesem Jahr mit Rang Sieben die Saison begingen, wir hätten es warscheinlich gerne angenommen!

Zur Zeit bereitet sich das Team intensiv auf den nächsten Spieltag vor. Dieser findet vom 28. bis zum 30. August auf dem Wannsee in Berlin statt. Um für das nächste Event vorbereitet zu sein, trainiert das Bundesligateam des Bocholter Yachtclubs jeden Montag, Mittwoch und am Wochenende, Meetings zu Taktik und Nachbesprechungen anhand der einzelnen Trackings finden parallel abends statt. Auch der nächste Spieltag wird wieder Live im Internet zu verfolgen sein, dort wird jedes Rennen live getracked. Liveübertragungen, Videos und Interviews fangen die Spannung und Stimmungen ein und vermitteln auch den daheim gebliebenen Zuschauern, Team- und Vereinsmitgliedern einen guten Eindruck. Wer Lust hat einmal bei einem Training dabei zu sein, kann sich gerne bei Thorsten Willemsen melden. Die Kontaktdaten dazu findet man hier.

 

Bild © Lars Wehrmann

Das Bundesligateam am Luvfass beim setzen des Gennakers
Das Bundesligateam am Luvfass beim setzen des Gennakers

Schafskälte = Kieler Woche Wetter

Bocholter Yachtclub Crew qualifiziert sich für den Deutschen Segelliga Pokal 2018

 

In den letzen Jahren hat sich der Spruch „Typisches Kieler Woche Wetter“ mehr als Etabliert. Irgendwie schaffen es die Norddeutschen immer wieder die KIWO so zu legen, dass sie genau die kälteste Woche mit dem meisten Wind im Juni erwischen. Segler aus allen Ländern treffen sich dennoch zu dieser größten Wassersportveranstaltung der Welt. In der Klasse der J70 in der auch die Crew des Bocholter Yachtclub antritt sind es 45 Crews, bunt gemischt aus Amateuren die sich für den Segelligapokal qualifizieren wollen und vielen Crews aus der Bundesliga.

"Der wird doch nicht jetzt noch einen Lauf machen?" fragen wir uns auf der Kieler Förde. Steuermann Thorsten Willemsen mit der Crew Stefan Sundarp, Michael Tenbensel und Kolja Paus sind jene vier Segler des Bocholter Yachtclubs die an der Kieler Woche teilnehmen. 

Der Wind peitscht uns Gischt und Regen mit mehr als 22 Knoten ins Gesicht, während wir auf der J70, dem clubeigenen Sportkielboot mit Namen Jayday, auf ein Signal des Wettfahrtleiters warten. Als dann das 5-Minutensignal von der Wettfahrtleitung kommt machen wir uns bereit für den zweiten Lauf am ersten Tag von geplanten vier Wettfahrttagen.
Während des Laufes frischt der Wind nochmals auf und steht ziemlich kabbelige See doch wir kämpfen uns auf der Kreutz durch die Wellen. Vor dem Wind geht es mit mehr als 14 Knoten auf der Welle Richtung Gate. Einige Teams setzen auf dem letzten Downwind keinen Genacker mehr, denn die ersten Boote haben sind bereits in die Sonne geschossen und haben sich dabei ganz schön auf die Seite gelegt. Uns passiert selbiges kurz vor dem Ziel, aber wir haben uns schnell wieder aufgerappelt und sind dann durchs Ziel gefahren. Diesen ersten Segeltag bei stürmischen Bedingungen haben wir mit einem 14. und einem 27. Platz beendet.

Am zweiten Tag hat die Wettfahrtleitung vier Läufe angesetzt. Bereits um 10 Uhr war der Start angesezt. Das bedeutet um ca. 9 Uhr müssen wir im Olympiahafen Schilksee (Kiel) ablegen um auf die Regattabahn die draußen über dem Stollergrund liegt zu fahren. Bei 3-4 Windstärken und Sonnenschein segeln wir auf die Platzierungen 14, 18, 14 und 21. Nach ca. Nach ca. 7 h Segelzeit waren wir dann gegen 16 Uhr wieder im Hafen. Das ist Kiel, viel und intensives Segeln dachten wir und freuten uns auf eine warme Dusche.
Der dritte Tag fällt leider aus, denn die Wettfahrtleitung hat sich entschieden heute keinen Start zu machen. Verständlich, bei mehr als 6 Beaufort und über 1,5m Welle auf dem Stollergrund. Wir haben den Tag genutzt um über die Kieler Woche zu flanieren und die Deutsche Nationalmannschaft bei ihrem Spiel gegen Schweden anzufeuern - was beinahe anstrengender war als zu segeln.

Somit werden am Sonntag nochmals drei Läufe gesegelt. Der Wind ist auf ca. 3 Beaufort zurück gegangen und uns gelingen bei geringem Wellengang die guten Platzierungen 13, 5 und 21.

Für die Gesamtwertung wird der schlechteste Lauf gestrichen. Somit erreichen wir Platz 17 von 45 Booten. Die Teams vor uns sind größtenteils aus der Bundesliga oder Vereine aus der Region Kiel. Durch diese Position haben wir die Qualifikation zur Teilnahme am Deutsche Segelliga Pokal, der im November auf Außenalster in Hamburg ausgetragen wird erzielt. Unsere nächste Regatta wird spätestens im September die Niederländische Meisterschaft sein. Aber natürlich trainieren wir bis dahin wieder mittwochs und an den Wochenenden gemeinsam mit unserem befreundeten Verein, dem WSV Giesbeek am Reeder Lag (in der nähe von Arnheim). Hast du Lust bei uns einzusteigen? Dann melde dich einfach telefonisch bei unserem Regattaleiter Thorsten Willemsen.

 

Aneinadergereit am AbendDie J70 Flotte ist zurück im Olympiahafen Kiel Schilksee.

2. Platz beim J70 - Möhnecup

Bei der letzen Regatta vor der Kielerwoche belegte die J70 Crew des Bocholter Yachtclub den zweiten Rang.
Hier der Bericht von Stefan Sundarp.

 

Der Wind frischt noch einmal auf und nun weht eine starke Böe den Berg hinab in das Tal, während die zwei Kontrahenten auf das Luvfass ansteuern. Begünstigt durch die Böe nehmen beide das letzte Quäntchen Höhe mit um die Tonne zu erreichen. Plötzlich sticht der vordere in den Wind und umrundet haarscharf die Tonne.

Es sind spannende 3 Runden im letzten Rennen des Regatta auf dem Möhnesee um das Matchrace zwischen dem BOH-YC und dem SCSI vom Sorpesee zu entscheiden. „Zieh hoch!“ schallt es vom Steuermann Thorsten Willemsen und im Nu steht der Gennaker im Wind um auf dem Vorwindkurs die Verfolgung aufzunehmen.

 

Aber zuerst zurück auf Los: Am vergangenen Freitag fahren wir zu viert nach Delecke am Möhnesee um dort unsere J70 zu Wasser zu lassen. Denn für Samstag und Sonntag hat der WYD den Möhne-Cup ausgeschrieben. Insgesamt 14 Teams aus verschiedenen Vereinen treten dort gegeneinander an. Als sich am Samstag gegen Mittag bei strahlendem Sonnenschein der Wind durchsetzt und die Regattabahn fest liegt sind wir voller Motivation und Kampfgeist. Während der der ersten Wettfahrt merken wir schnell, dass es nicht einfach wird, denn der Wind wird auf der Möhnetalsperre durch die Berge ins Tal abgelenkt. Noch lange nach dem Start ist das Feld dicht beieinander und so gilt es auch seine Gegner zu beobachten und zu taktieren um einen möglichst optimalen Kurs zu segeln.

Jedes der vier Teammitglieder auf dem Boot bringt sich nach seinen Stärken mit ein. Somit erreichten wir in den ersten zwei Wettfahrten jeweils den 3. Platz. Im nächsten Lauf haben wir uns direkt nach dem Start nach vorne absetzten können und behaupteten unsere Position für die nächsten rund 40 Minuten bis ans Ende dieses Laufes: verdienter Platz 1 (mit Ansage von Johannes Rösing, unserem Vorschoter). So motiviert begangen wir den letzten Lauf des Tages mit einer waghalsigen Entscheidung: Wir entschieden uns für den anderen Bug als das gesamte restliche Feld! Diese Entscheidung wurde auch nicht bestraft, denn an der Luvtonne kamen wir an Platz 2 aus und hielten diese Position. Beim abendlichen, geselligen Klönen mit den anderen Seglern knobelten wir bereits aus, dass es für uns und den SCSI am Sonntag Morgen um die Wurst gehen wird. Wir lagen nur einen Punkt dahinter.

 

Jetzt zurück in das entscheidende Rennen am Sonntag: Nachdem Stefan Sundarp nun den Gennaker für den Vorwindkurs gesetzt hatte nahmen wir die Verfolgung auf und kamen dem Boot vom SCSI gefährlich nahe. Mit kräftigen Pumpschlägen im Gennaker (gefahren von Petra Dege) fuhren wir auf Augenhöhe nebeneinander her bis zum Gate in Lee. Durch einen glücklichen Drücker gingen wir als erster um die Tonne, doch der SCSI nahm wieder schneller Fahrt auf und zog wieder vorbei. Aus der Kreuz zum Luvfass war mittlerweile durch einen Winddreher ein Anlieger geworden somit kniff der SCSI Höhe ohne Ende, aber wir ebenso uns hielten mit. Auf dem zweiten Vorwindkurs hatten sich der SCSI und wir bereits merklich vom Hauptfeld abgesetzt, dennoch lagen wir weiter hinter ihnen und kamen wieder näher, diesmal jedoch gingen wir als zweite um die Leetonne und diesen minimalen Vorsprung hielt der SCSi konstant bis über die Ziellinie. Vor 14 Tagen auf dem Sorpesee ging das Rennen genau umgekehrt aus, da haben wir den SCSI geschlagen, diesmal war es anders herum. Daran merkt man, dass das Leistungsniveau konstant hoch ist.

Wir sind gespannt und freuen uns auf unser nächstes Event: Die Kieler Woche. Doch zunächst begehen wir wieder unsere Trainingsabende, mittwochs in Giesbeek. Hast du Lust bekommen? Dann steig doch bei uns ein.

 

Siegerehrung - Rechts im Bild, Thorsten Willemsen, Johannes Rosig, Petra Dege, Stefan Sundarp fehlt leider im Bild

Bocholter Yachtclub ist J70 Landesmeister NRW

Der Titel des Segel-Landesmeisters in der J70 Klasse geht nach Bocholt

Ein großer Erfolg für den Bocholter Yachtclub.
Das J70 Team des BOH-YC holt Gold bei der Landesmeisterschaft NRW und damit den Titel nach Bocholt.

Am vergangenen Samstag und Sonntag fand auf dem Sorpesee die Landesmeisterschaft der J70 Bootsklasse statt. Insgesamt 12 Teams nahmen an diesem Event teil. Für den Bocholter Yachtclub traten sowohl eine Crew des Jayday Teams diesmal mit: Thorsten Willemsen, David Heutmann, Michael Tenbensel und Johannes Rösing, sowie Jan Wanders der eine J70 mit 3 Seglern aus der niederländischen Erendivizie vom WSV Giesbeck steuerte. (Info: Der Bocholter Yachtclub und der WSV Giesbeck bilden über das ganze Jahr eine J70 Trainingsgemeinschaft

Bei strahlendem Sonnenschein, 25 °C Lufttemperatur und Wind um 2-3 Beaufort wurde der erste Lauf gestartet. Das Team um Thorsten Willemsen erwischte gleich zu Anfang einen guten Start und konnte durch eine mutige Aktion den ersten Lauf für sich behaupten. Im zweiten Lauf lag das Team lange Zeit in Führung. Nachdem jedoch auf dem Vorwindgang der Wind fast komplett bei ihnen einschlief, konnten die restlichen Teilnehmer mit einer Windböe von hinten aufschließen und – einmal in Fahrt – auch teilweise überholen, bis auch die Jayday beschleunigen konnte. Der zweite Lauf wurde dadurch mit einem 9. Platz abgeschlossen. Mit einem anschließenden 2. Platz konnte der erste Tag, mit gutem Gefühl abgeschlossen werden. Insgesamt lag das Jayday Team zu diesem Zeitpunkt mit einem Punkt Rückstand auf den Führenden auf Platz 3 und Jan Wanders mit den Trainingspartnern aus Giesbeck auf Rang 4. Ebenfalls nur einen Punkt hinter dem Führenden.

Mit neuen Kräften ging es dann am Sonntag in die finalen Läufe. Es waren insgesamt drei weitere Läufe für den Tag geplant. Dieser begann für den Bocholter Yachtclub erfolgreich mit einem 1. Platz. Im folgenden Lauf musste das Team jedoch nach einem Frühstart zur Linie zurück und dem Feld der restlichen Segler hinterher segeln. Nach einer aufregenden Aufholjagd konnte der Lauf noch mit einem 3. Platz abgeschlossen werden. Aufgrund der unterschiedlichen und durchmischten Ergebnisse der anderen Segler, war sich das Team um Thorsten Willemsen nicht sicher, auf welcher Platzierung man nun wirklich stand. – Tatsächlich hatte man sich bereits einen Vorsprung von 4 Punkten erarbeitet. Aber diese Informationen lagen dem Team auf dem Wasser nicht vor.  – Daher hieß es im letzten Lauf für die Jayday-Crew noch einmal alles zu geben. Nach einem verpatzten Tonnenmanöver befand sich das Team zwischenzeitlich auf einem 9. Platz. Alle waren sich sicher, dass dies nicht ausreichen würde. Thorsten Willemsen motivierte seine Mannschaft lautstark noch einmal alles zu geben. So konnte auf dem letzten Kurs in Richtung Ziel bei frischem Wind und ordentlichem körperlichen Einsatz noch 3 Boote überholt werden. In diesem Lauf sprang somit noch ein 6. Platz heraus. Jan Wanders konnte diesen Lauf gewinnen und belegte damit in der Gesamtwertung mit nur 2 Punkten Rückstand auf den Brozemedaillengewinner einen guten 5 Platz.

Bis zur Siegerehrung war sich die Jayday-Besatzung nicht sicher ob es für den Gesamtsieg gereicht hatte. Umso erleichterter waren alle, als ihre Namen bei der Preisverleihung für den 1. Platz genannt wurden. Das Team des Bocholter Yachtclubs darf sich somit Landesmeister der J70 Klasse nennen. Ein prima Einstieg in die Regattasaison, für den auch in diesem Jahr bereits im Winter mit einem durchgehenden Regattatraining auf dem Ijsselmeer der Grundstein gelegt wurde.

Ergebnis der Läufe Team Jayday: (1/(9)/2/1/3/6) = 13 Punkte
Ergebnis der Läufe Jan Wanders mit den Freunden aus Giesbeck (3/3/6/(9)/5/1) = 18 Punkte

Weitere Links zu Fotos und Videos

Diesmal an Bord des clubeigenen Regattabootes aus dem Team Jayday (Name unserer J70): v.l.n.r: Thorsten Willemsen, David Heutmann, Michael Tenbensel und Johannes Rösing

J70 Vizemeister der Niederlande

Bocholter Yachtclub holt sich den Vizetitel bei der niederländischen Meisterschaft in der J70 Klasse

Ein großer Erfolg für die J70 Trainingsgruppe des Bocholter Yachtclub und des WSV Giesbeek, die bei der niederländischen Meisterschaft in der J70 Klasse, in Muiden, mit gemischten Teams sowohl den 2. Platz mit Steuermann Peter Wanders als auch den 4. Platz mit Jan Wanders am Steuer belegten.

Bei erschwerten Wetterbedingungen durch Nebel und böigen Wind bewährt sich das gemeinsame Training der J70-Gruppe in Giesbeek deutlich. Dies spiegelt sich auch in den Ergebnissen wider denn von insgesamt zehn Läufen gewann die J70-Gruppe fünf. 

Zwischen die beiden Teams drängte sich der zweimalige Sieger der Eredivisie Zeilen John den Engelsman.

Erster wurde der Titelverteidiger Wouter Kollmann.

Bocholter Yachtclub J70 Team knackt Top Ten bei Kieler Woche

J70 Crew gewinnt Lauf bei Kieler Woche  

Mit dem “Sternenzauber über Kiel“ ging am Sonntagabend die Kieler Woche zu Ende. Über drei Millionen Besucherinnen und Besucher feierten in diesem Jahr beim größten Sommerfest im Norden Europas, das erneut seinen Ruf als gleichzeitig größte Segelsportveranstaltung der Welt festigte. Rund 1.700 Boote gingen vor dem Olympiahafen Schilksee an den Start. Über 4.000 Seglerinnen und Segler aus 65 Nationen zeigten in den olympischen, paralympischen und internationalen Klassen ihr Können.

Mitten drin im Spektakel die Segler des Bocholter Yachtclub auf der J70 „Kind of Magic“ mit Peter Wanders (BOH-YC), Jan Wanders (BOH-YC) , Hidde Veenemann (WSV Giesbeck) und Kolja Paus (BOH-YC). Die Läufe des 43 Boote umfassenden j70 Feldes fanden von Donnerstag bis Sonntag statt. Nach einer sommerlichen ersten Wochenhälfte begann allerdings der zweite Teil der Kieler Woche mit Regen, Unwetterwarnungen und einer damit einhergehenden Startverschiebung.

Nach einem kuriosen ersten Rennen, mit Winden die um 180 Grad drehten und dann noch dem Pech sich in der Ankerleine eines Begleitbootes zu verfangen so das am Ende nur Rang 37 raussprang nahm die Crew der Kind of Magic am Freitag richtig Fahrt auf.
In Rennen 2 und 3 wurden der 10te und 4te Platz ersegelt, so das man sich zwischenzeitlich auf Rang 9 vorschieben konnte. Ein dritter Lauf fand nicht mehr statt - Abbruch wegen zu viel Wind - Während der Läufe waren es um 5-7 Bft. „Sonnenschüsse, gebrochene Masten, viel Wind und eine schöne Welle. Ich habe noch nie so viele Boote in die Sonne schießen sehen. Das war extreme sailing pur, es fällt mir schwer das in Worte zu fassen!“ sagte Peter Wanders abends im Interview.

Der Samstag startete wie der Freitag aufgehört hatte. Nach wie vor jede Menge Wind zur Kieler Woche. Heute dann auch noch mit viel Regen. Das nötigte Kolja Paus den Kommentar ab, dass es so zumindest das Gewicht der Sonnencremeflasche an Bord einspare.
Um 11 ging es auf Bahn Foxtrott auf der Ostseite der Kieler Bucht wieder zur Sache. Mit den Platzierungen 9, 6, und 22 in den Läufen 4 bis 6 lag das Team am Freitag Abend auf Gesamtrang 12 und bewahrte damit gute Möglichkeit die Top Ten anzugreifen. Zumal man nun einen Kreuztrimm entwickelt hatte, mit dem man zweimal die Startkreuz gewinnen konnte. Auf dem anschliessenden Downwindkturs fehlte es dann noch ein wenig an der Manöver-Abstimmung und schnell waren nach einem Sonnenschuss 5-6 Boote vorbeigezogen.
Abends diskutierte man dann entsprechend lange wie man die Halsemanöver bei den extremen Windbedingungen so umstellen könnte, dass die Gefahr in den Wind zu schießen reduziert würde, um endlich einmal die super Kreutzperformance in ein Spitzenergebnis umzusetzen.

Tatsächlich trugen die Ideen wohl Früchte, denn der Sonntag Morgen begann mit einem Paukenschlag. Von Start weg konnte im Highmode gesegelt werden. Die Startkreuz wurde gewonnen und auf dem Downwindgang, bwährte sich das neu entwickelte Halsemanöver, so dass deutlich tiefer und damit risikoloser in der Halse gesteuert werden konnte. Nach der zweiten Kreuz hatte das Team bereits einen Vorsprung vor dem zweiten Team von mehr als 150 Metern herausgefahren. „Wir hatten eine Performance im Zusammenspiel zwischen Crew, Boot und Steuermann entwickelt, die es uns auf der Kreuz ermöglichte selbst Überholmanöver in Lee durchzuziehen um nachher wieder vor das Überholte Boot hochzuziehen. Unglaublich was da abging.“ schwärmte Jan Wanders. - Auf dem letzten Downwind wurde dann nur noch kontrollierend zwischen dem Ziel und dem ersten Verfolger gefahren, um den ersten Platz zu sichern. Ein tolles Ergebnis bei einem so hochqualitativen Feld wie bei der Kieler Woche.
Am Ende der Kieler Woche belegte die J70 Crew den 10. Gesamtrang von 43 teilnehmenden J70 und hatte damit die Top Ten des Kieler Woche J70 Feldes geknackt.

Für das tolle Foto beim Zieldurchgang bedanken wir uns bei Malte Zugermeier!

 

Bocholter Yachtclub ist Vizemeister der Segel-Regionalliga West 2017 und gewinnt zudem den Titel des NRW-Vize-Landesmeisters

Start zum 1 Lauf
GER 1052 / jayday - Dicht gedrängt vor dem ersten Start. Das Boot des BOH-YC „GER 1052“ ganz links am Starboot mit ausreichend Raum um nach Lee zu beschleunigen und mit voller Entscheidungsfreiheit um ggf. nach Luv auf die andere Seite zu wenden.

BOH-YC verpasst Aufstieg in die zweite Segelbundesliga mit nur 1 Punkt. 14.06.2017  

Vom 10. bis 11.06.2017 fand auf der Möhnetalsperre eine weitere spannende j70 Regatta statt. Gleich drei Titel waren zu vergeben. Zum einen natürlich die Serie um den Möhne-Cup J/70 selbst, zum zweiten ging es um die Landesmeisterschaft NRW und zum Dritten ging es hoch spannend und bedeutsam um den direkten Aufstieg des Meisters der Segel-Regional-Liga WEST in die 2. Deutsche Segel-Bundesliga.

Insgesamt nahmen 19 Boote an der Regatta teil, wobei 14 Boote der Regionalliga-West angehörten. Einige Segelvereine hatten mehrere Mannschaften für die Regionalliga-West Events gemeldet. Wovon jeweils immer das bestplatzierte Boot des Vereins gewertet wird. Komplettiert wurde das Regattafeld von einigen Segelbundesligateams und einem Team der niederländischen Ehrendivisie, die mit um die Gesamtwertung des Möhnecups bzw. die Landesmeisterschaft segelten.

Nach dem vorangegangenen Regionalliga-West-Act, der vor auf dem IJsselmeer vor Lelystad ausgetragen wurde, belegte der Bocholter-Yachtclub den dritten Tabellenrang mit zwei Punkten Rückstand hinter dem Führenden, dem Segel-Club Sorpesee Iserlohn. Damit war klar, dass im entscheidenden Act um die Regionalligameisterschaft und dem damit verbundenen direkten Aufstieg in die zweite Segel-Bundesliga mindestens ein anderer West-Verein zwischen dem BOH-YC und dem SCSI liegen musste.

Ausgeschrieben für die Regatta an der Möhnetalsperre waren max. 6 Wertungsläufe, wobei das jeweils schlechteste Ergebnis aus der Wertung gestrichen wurde. Bei Winden um 3 Beaufort waren die Bedingungen am Samstag zunächst ordentlich. Im 19 Boote umfassenden Feld herrschte eine hohe Anspannung, da sich noch einige Vereine die Möglichkeiten zum Aufstieg ausrechneten und parallel dazu natürlich auch die übrigen Vereine die Regattawertung oder den Landesmeistertitle gewinnen wollten. Bemerkbar machte sich dieses direkt beim ersten Startversuch, der aufgrund vieler Frühstarts in einem Gesamtrückruf mündetet. Da die Regattaleitung die Nervosität des 19 Crews schnell erkannte wurden die Startregeln sofort in sofern verschärft, dass ein Frühstarter nicht mehr die Möglichkeit gehabt hätte sich durch zurücksegeln zu entlasten. Stattdessen wäre eine sofortige Disqualifikation die Folge gewesen.

 

Genacker ins ziel
GER 1052 / jayday - Die 3 Boote der Führungsgruppe liegen im ersten Lauf nicht einmal jeweils 1 Bootslänge auseinander. In Front das Boot des WSVGiesbeek. Der BOH-YC verteidigt seine 2. Postion vor dem immer wieder angreifenden Bundesligisten bis ins Ziel

Der zweite Start zum ersten Lauf verlief für den BOH-YC sehr gut. Mit genügend Raum in Lee um rechtzeitig Fahrt aufzunehmen und gleichzeitig voller Entscheidungsfreiheit nach Luv, um ggf. die Seite mit einer Wende wechseln zu können kam man schnell vom Hauptfeld frei und konnte sich in einer aus Dreier-Spitzengruppe festsetzen.

Angeführt von dem Erendiviezie-Team Giesbeek das noch vor 2 Wochen souverän den NRW-Cup auf dem IJsselmeer gewonnen hatte ging es nach ca. einer Stunde um die Luvtonne auf den finalen Gennacker-Downwindkurs.  Die drei Boote waren nicht einmal 1 Bootslänge voneinander entfernt. „Wir entschieden uns unsere Position zu kontrollieren, um uns gegen das aggressiv angreifende Segelbundesligateam die Seglergemeinschaft Loheider See konsequent zu verteidigen und lieber den Punktevorteil gegenüber unserem direkten Aufstiegskonkurrenten dem SCSI mitzunehmen, anstatt den Führenden anzugreifen und damit evt. ein unkontrolliertes Risiko einzugehen!“ so Jan Wanders. Bis ins Ziel blieb es in diesem Lauf spannend, letztlich trennten die 3 Boote jeweils nur 1-2 Sekunden und für den BOH-YC stand eine 2 auf dem Konto währen der SCSI vierter wurde. 

 

Start lauf 3
GER 1052 / jayday - Verpatzter Start zum 3. Lauf; Mitten drin im Nirgendwo der Startlinie

Ein guter Anfang, der sich auch im zweiten Wertungslauf fortsetzen sollte. Ebenfalls vom Start weg den Wind gut lesend und taktisch sowohl auf der Kreutz als auch unter Gennacker wieder sehr positionskontrollierend segelnd, erreichte der BOH-YC wiederum den 2ten Rang, gegenüber Platz 5 für den SCSI. Zu diesem Zeitpunkt also eine sehr spannende Ausgangslage insbesondere da mit dem Yachtclub Warmel-Möhne und dem Wesfälischen Yachtclub Delecke zwei weitere West-Vereine in enger Schlagdistanz zum SCSI lagen.

Am späten Nachmittag kurz vor dem 3ten Start ging der Wind immer mehr zurück. Dennoch wurde die Startsequenz eingeleitet. „Wir haben die neue Windsituation zu spät erkannt und lagen in der Vorpositionierungsphase zum Start dann genau in der Flaute zwischen dem alten und dem sich neu aufbauenden Windsystem.“ so Thorsten Willemsen und weiter: „Kompliment an den SCSI der das hat kommen sehen und so in diesem Lauf verdient einen 1 Platz einfahren konnte.“ Vom Start weg hinterfahrend machte der BOH-YC zwar noch einige Plätze gut, kam aber bei immer weiter einschlafendem Wind nicht mehr über den 13. Platz hinaus. Damit war der Streicher schon zu einem recht frühen Punkt im Rennen verbraucht - was natürlich den Druck nocheinmal reichlich erhöhte, insbesondere da der SCSI sich zu diesem Zeitpunkt sogar auf Gesamtrang zwei vorschieben konnte während der BOH-YC auf Rang 5 zurück viel (ohne Berücksichtigung des Streichergebnisses).

4 Lauf unter Genacker ein kurzer Sprint
GER 1052 / jayday - Downwind

 

Am zweiten Wettkampftag setzte sich gegen 11:30 Uhr eine frische Brise um 3-4 Beaufort aus Südost durch, so das direkt vor der imposanten Kulisse der alt ehrwürdigen Staumauer gestartet werden konnte. Es ging auf einen Sprint, von nicht einmal 25 Minuten, bei dem das gesamte Feld sehr eng beisammen blieb. Der SCSI konnte auch diesen Lauf gewinnen während das Team des Bocholter Yachtclub auf Rang sieben liegend die Ziellinie erreichte. „Nach dem 13ten Rang gestern, den wir als Streicher benötigen würden und unter der verschärften Startregel sind wir erst einmal sehr konservativ an den Start gegangen. - Nachdem der SCSI dann aber nochmals vorlegen konnte stimmten wir uns im Team ab, in den letzten beiden Läufen noch einmal volles Risiko zu gehen wenn wir noch eine Chance auf die Regionalligameisterschaft haben wollten! - Auch mit dem Risiko, z.B. durch eine Disqualifikation aufgrund eines Frühstarts unsere ordentliche Platzierung bei dieser Regatta und der parallelen Landesmeisterschaft NRW damit zu verlieren.“ so Nicolai Paus. 

 

5 Lauf - Feldkontrolle unter Genacker
GER 1052 / jayday - Downwindkurs Kontrolle des nachfolgenden Feldes an Postion 1 liegend.

 

Mit einem Top Start im 5. Lauf ging der BOH-YC als zweites Boot auf den ersten Downwindgang. Zunächst absichernd und kontrollierend auf die Verfolger segelnd baute man den Vorsprung auf die Verfolger aus. Auf der Kreuz konnte man dann einen Split erzielen und sich so der Kontrolle des führenden Bootes entziehen. „Wir wollten die von rechts einsetzen Windtreppe als erste erreichen, mussten dazu aber eine kleinen Zone mit weniger Wind kreuzen, was uns zunächst einmal ganz schön stresste.“ so Kolja Paus und weiter: „Letztlich hatten wir dann aber als erstes Boote den frischen Wind von der richtigen Seite und konnten auf Position 1 vorziehen.“ Mit ca. 2-3 Bootslängen Vorsprung ging es unter Gennaker auf den Downwindkturs.  Die Crew des BOH-YC konnte sich durch konsequentes zufahren der Lücken zwischen Ziellinie und Gegner die Führungsposition sichern und so ebenfalls mit einem 1 Platz dem SCSI kontern, der in diesem Lauf siebter wurde. 

 

 

Es spitzte sich nun auf den letzten Lauf zu. Noch einmal alles reinwerfen und auf die anderen Westvereine hoffen. Nach einem guten Start setzte sich der BOH-YC im 7-8 Boote umfassenden vorderen Feld fest indem nun sehr hart um die Positionen gekämpft wurde. Den letzten Lauf gewann wie bereits den ersten Lauf die niederländische Eredivizie-Crew um Steuermann Peter Wanders (WSV Giesbeck/Bocholter Yachtclub). Die bei diesem Event an Bord der clubeigenen J70 „Jayday“ startende Crew mit Thorsten Willemsen, Jan Wanders, Kolja Paus und Nicolai Paus erreichten in diesem sechsten Lauf den vierten Platz, wobei der SCSI auf Rang 9 finishte. Damit hatte der BOH-YC dieses Regionalligaevent sogar gewonnen, leider gelang es aber keinem anderen West-Verein sich noch dazwischen zu schieben. Somit reichte es für den BOH-YC mit letztlich 1 Punkt Rückstand zwar nur für die Vizemeisterschaft der Regionalliga-West, gleichzeitig gewann der BOH-YC aber hinter der Bundesligamannschaft der Seglergemeinschaft Loheider See die Vize-Landesmeisterschaft NRW und qualifizierte sich mit diesem hervorragenden Ergebnis für den Deutschen Segel Liga-Pokal (Pendant zum DFB Pokal) im Oktober 2017 in Flensburg/Glücksburg.

 

Team Giesbeek und Bocholt
GER 1052 / jayday - Team Bocholt rechts und Giesbeek links

 

„Wir haben unser Ziel diese letzte Regionalliga-Regatta zu gewinnen zwar umsetzen können, aber leider hat es dann doch nicht ganz für den Bundesliga Aufstieg gereicht. Anfangs schwang daher trotz des hervorragenden Regattaergebnisses, und der zwei Vizemeisterschaften die man ja auch erst einmal ersegeln muss, noch ein wenig die Enttäuschung mit. Schließlich trainieren wir sehr intensiv selbst während des Winters. - Leider hatten wir beim vorhergegangenen Regionalliga-Event bereits im erste Lauf das Pech, das sich mit Andreas Hengstermann einer unserer erfahrensten Segler und besten Taktiker im Team so schwer verletzt hat, dass er sich an Bord kaum noch bewegen konnte und letztlich für die nächsten 7 der gesamt 9 Läufe ersetzt werden musste. Das hat sicherlich mit dazu geführt, dass wir bei dem Event den ein oder anderen Punkt haben liegen lassen.“ stellte Thorsten Willemsen fest und weiter: „Inzwischen freuen wir uns aber auch über das tolle Gesamtergebnis. Für einige aus dem J70 Team folgen kurzfristig schon die nächsten Herausforderungen mit der Kieler Woche Ende Juni und der deutschen J70 Meisterschaft Anfang Juli. – Und dann ist da im Herbst ja noch das Große-Liga-Pokalevent für das wir uns nun qualifiziert haben und in dem wir dann als Regionalligist auch wieder die Bundesligateams direkt herausfordern können. 

 

ein teil des Liga Teams der BOH-YC
GER 1052 / jayday - Für den Vizemeistertitel gab es einen Kasten Bier von der ältesten Brauerei im Sauerland. - Nun ist er leer ;-)

 

Beschreibung der Postionen an Bord der j70 – jayday

Pos 1 - u.a. zuständig für

  • Setzen und Bergen des Gennackers,  Unterstützung bei Halsemanövern
  • Segeltrimm
  • Wind- und Wellenbeobachtung, Feldinformatinon und Austausch mit Pos 3
  • Beobachtung, Vergleich und Weitergabe von Informationen über Geschwindigkeiten und Höhenwinkel der gegnerischen Boote im Vergleich zum eigenen Boot an Pos. 2+3

 

Pos 2 - u.a. zuständig für

  • Setzen und Bergen des Gennackers
  • Bedienung und Feintrimm der Vorsegel (Fock und Gennacker) je nach Rennsituation
  • Beobachtung des Feldes in Lee

 

Pos 3 – u.a. zuständig für

  • Taktik - Sammeln und Beurteilen von Feldtaktikinformatioen mit Pos 1 und Entwicklung und Weitergabe von Lösungsvorschlägen sowohl während der Startphase als auch während des Rennens an den Steuermann (Pos 4)
  • Unterstützung der Segelbedienung bei Halsen und Wendemanövern
  • Segeltrimm

 

Pos 4 – u.a. zuständig für

  • Steuermann / Skipper
  • Taktik in Verbindung mit Pos 3
  • hat die letzte Entscheidung an Bord

 

Bocholter Yachtclub DSBL Facebookseite
https://www.facebook.com/Boh-YC-DSBL-178451722488784/?fref=ts

 

Regionalliga West - Entscheidung steht kurz bevor  05.06.2017

Gennacker setzen
GER 1052 / jayday - NRW CUP 2017 - An Bord aus dem zur Zeit 10-köpfigen Liga-Teams diesmal: Thorsten Willemsen, Johannes Rösing, Kolja Paus, Nicoai Paus, (Verletzungsbedingt an Land: Andreas Hengstermann

Am kommenden Wochenende 09.-10. Juni 2017 findet bereits die zweite und entscheidende Regionalligaregatta für den Aufstieg in die zweite Segelbundesliga statt. Ausgetragen wird diese Regatta auf dem Möhnesee, nachdem die erste Regatta vor 2 Wochen auf dem Ijsselmeer ausgetragen wurde.

Gesegelt wird mit den für die Bundeliga typischen Regattakielboaten j70. Nur der Meister der Regionalliga steigt in die 2 Bundesliga auf. In der Poleposition befindet sich zur Zeit der Segelclub-Sorpessee Iserlohn. Er lieferte vor 2 Wochen das beste Ergebnis der Vereinsmanschaften. In Lauerstellung dahinter befinden sich die Seglervereinigung Wuppertal und der Bocholter Yachtclub e.V.

Bei Punktgleichheit entscheidet die zweite und letzte Veranstaltung am Möhnesee. Die Wetterprognose für das Wochenende ist vielversprechend. 6 Rennen sind geplant. Es wird spannend.

 

Bocholter Yachtclub DSBL Facebookseite
https://www.facebook.com/Boh-YC-DSBL-178451722488784/?fref=ts

 

 

Mitsegler in der J70 Trainingsgruppe gesucht

Im Rahmen des Tages der offenen Tür hat der Bocholter Yachtclub die neu angeschaffte J70 - das offizielle Regattaboot der deutschen Segelbundesliga - getauft. Somit haben sich die Trainingsmöglichkeiten für das DSBL Team  (Segelbundeligateam) des BOH-YC nun nochmals deutlich verbessert, da nun mit zwei J70 gegeneinander unter Matchrace-ähnlichen Bedingungen gesegelt werden kann.

Der Bocholter Yachtclub möchte seine DSBL Trainingsgruppe gerne weiter ausbauen und lädt dazu ALLE interessierten Segler herzlich ein. Allerdings schreibt die DSBL (Deutsche Segelbundesliga) zur Teilnahme an den DSBL Regatten eine Vereinszugehörigkeit als registrierter Regattasegler - in dem Verein für den gestartet wird - von mindestens 1 Jahr vor. Wer neben dem Training an Klassenregatten (hier besteht keine Mitgliedschaftsdauer Pflicht) auf unserer vereinseigenen J70 teilnehmen möchte kann sich jederzeit melden. Hierzu besteht keine Zeitbeschränkung der Mitgliedschaft.


Eine Jugendmitgliedschaft im Bocholter Yachtclub ist z.B. bereits für 35 € im Jahr möglich. Der BOH-YC lädt alle interessierten Segler - auch anderer Vereine - herzlich ein teilzunehmen oder sich bei Nicolai Paus unter Tel. 01712101850 vorab zu informieren.

 

Bocholter Yachtclub DSBL Facebookseite
https://www.facebook.com/Boh-YC-DSBL-178451722488784/?fref=ts

 

 

Ziel: Qualifikation zur 2. Deutschen Segelbundesliga

Kurz nach dem Informationsabend am besonderen Stammtisch Ende Januar 2015, hat sich eine Segelbundesliga-Gruppe gebildet. Ziel ist der Aufstieg in die zweite Segelbundesliga.
Der BOH-YC segelt in der Deutschen Regionalliga West. Der Meister der Regionalliga steigt direkt in die 2. Deutsche Segelbundesliga auf. Gesegelt wird auf Booten des Typs J/70.


Gesegelt wird das ganze Jahr. Das Wintertraining, findet an den Wochenenden (Samstag und Sonntag) vor Volendam auf dem Ijsselmeer statt. In Vorbereitung auf die Regionalligaregatten nimmt dort das DSBL Team des Bocholter Yachtclubs an einem international organisierten Training auf den J70 Booten unter Anleitung der niederländischen Paralympic-Trainer teil, die vor Sydney noch Gold gewonnen hatten. Diese werden unterstützt von verschiedenen Spezialisten von North-Sails und Weltmeistern aus anderen Kielbootklassen.

 

Fragen zum Segelbundesligateam des BOH-YC beantwortet gern:


Thorsten Willemsen
Tel: 017641568398
E-Mail: segelbundesliga@bocholter-yachtclub.de


Termine DSBL-Team

2. Deutsche Segelbundesliga (Spieltag 2 - Warnemünde)

Termin ist am:

12.07.2024–14.07.2024

Regatta

Team jayday / j70

Kontakt: Thorsten Willemsen • Tel.: 0151/14103470

Ort: Warnemünde / Ostsee


2. Deutsche Segelbundesliga (Spieltag 3-Kiel)

Termin ist am:

30.08.2024–01.09.2024

Regatta

Team jayday / j70

Kontakt: Thorsten Willemsen • Tel.: 0151/14103470

Ort: Kiel


2. Deutsche Segelbundesliga (Spieltag 4 - Starnberg)

Termin ist am:

13.09.2024–15.09.2024

Regatta

Team jayday / j70

Kontakt: Thorsten Willemsen • Tel.: 0151/14103470

Ort: Starnberg


2. Deutsche Segelbundesliga FINALE (Spieltag 5 -Starnberg)

Termin ist am:

17.10.2024–19.10.2024

Regatta

Team jayday / j70

Kontakt: Thorsten Willemsen • Tel.: 0151/14103470

Ort: Starnberg