Koljas Opti Blog

Einführungsveranstaltung

Das Seglerheim schien leicht überdimensioniert für die geringe Anzahl von 3 Schülern. Bei ebenso vielen Ausbildern eine ideale Trainingssituation.
Die Kinder verschlangen die von Doris, Anne und Max anschaulich dargestellten Informationen rund ums Optisegeln und waren voller Vorfreude auf den nächsten Schulungstermin, wenn es dann endlich aufs Wasser gehen sollte.

 

Erster praktischer Schulungstag

Innerhalb von einer Woche ist es Doris gelungen, ihre (Opti-)Kinderanzahl zu verdreifachen, das soll erst mal einer nachmachen.
Zu den anfänglich 3 Schülern sind noch 6 hinzugekommen - nun ist es eine schöne gemischte Kinder/Jugendgruppe.

Endlich geht es in die Boote. Ruder, Pinne, Paddel, Schwert und Schwimmweste viele neue Begriffe. Es wird mit Spaß gepaddelt. Mal 'ne kleine, mal 'ne große Runde. Vorwärts, Rückwärts  - eigentlich sieht man dem Opti ja auch nicht unbedingt an, wo vorn und hinten ist.

 

Wasserspiele - aber diesmal nicht im Wasser...

Die ganze Segelei hatte ja mit Wasserspielen angefangen, aber dass die Saison auch so aufhört ist irgendwie klasse.

Heute trafen wir uns nochmal um unsere Optis zu waschen und dann schön sauber in die Winterhalle zu bringen. Dabei durften wir alle auch mit dem Dampfstrahler ran. Andreas und Mike meinten, dann wissen wir auch sofort für das nächste Jahr Bescheid, wie das geht. Was so nicht abging, schafften wir dann gemeinsam mit Schwämmen und Lappen. Immerhin waren die Optis nachher mindestens genauso nass wir wir.

 

Nachdem am letzen Montag aufgrund des Schittwetters (kein Wind aber dafür viel Regen) ausgiebig Theorie und Knoten gebüffelt wurden, ging es heute endlich auf das Wasser. Wegen des stark böigen Windes entschieden sich die Ausbilder erst einmal dafür, die Schüler mit den Zusammenhängen von Wind und Vortrieb auf der Polyfalk bekannt zu machen.
Die jeweils andere Hälfte lernte das Motorbootfahren kennen.

 

Es kann nur einen geben...

...der auf dem Boot das Sagen hat. - Gott sei Dank ist das auf dem Opti ja immer eindeutig geregelt. Nachdem nun jeder seinen eigenen Opti zu zähmen hatte, legten die Schulungsleiter einen Kurs aus, der mit entsprechenden Wenden und Halsen zu bewältigen war. Natürlich war dann jeder bestrebt, schneller als der andere zu sein. So übt sich früh, was ein Regattasegler werden will...

 

Das Kentern ist des Seglers L(Fr)ust

...nun ist auch am Aasee mal Badewetter, das war ja bislang nicht viel mit dem Sommer. Also Badehosen und Bikinis an, Schwimmweste drüber und ab gehts das Aufrichten nach dem Kentern üben. Bei den Jüngsten sind die Arme gerade lang genug, um mit den Fingerspitzen bis ans Schwert zu kommen. Mit der richtigen Kraftanstrengung ist dann der Rest 'ne Kleinigkeit. Es sei denn, die Tanks des Optis laufen auch voll. Dann ist es eigentlich nur noch eine schwimmende Badewanne.

 

 

... lieber 'ne leichte Brise mit Regen

...als Sonne ohne Wind...

... da klagen ja alle über das „sch... Sommerwetter“ aber fürs Training war es heute ideal. Eine leichte Briese, die immer gut Fahrt im Schiff ermöglichte. Teilweise wird schon auf der Kante gesegelt. Natürlich will jeder der Schnellste sein .... zumindest bis Doris mit einem Klatschen das nächste Manöver verlangt und die Wettfahrt kurzfristig unterbricht .....

 

erstes Regattatraining

Heute ist Endspurt angesagt, alles für die morgige Regatta vorbereiten.
Jeder bekommt nun seinen eigenen Opti und alle werden noch einmal genau kontrolliert und teilweise repariert oder das Tauwerk ausgetauscht. Alle fassen mit an und so können wir bald aufs Wasser.
Anne und Michael legen kleine Tonnen aus. Die bilden das Dreieck, um das wir herum segeln müssen - echte Regattabedingungen eben.
Hoffentlich ist morgen auch so ein Superwetter.

 

... hat was von Regattafeeling

 mit Luftballon und "Seilen"

... gib mir mal deine Seile ... darf ich auch mal deine Seile leihen ... ich habe meine Seile vergessen .... na ja Papa war irgendwie entsetzt, versucht er mir doch seit Wochen beizubringen, dass es Schoten oder Tampen (den Rest habe ich auch vergessen) heißt. Dabei klappen Achtknoten, Weblein- oder Palsteg auch mit den Seilen. Ich will ja nur, dass die halten und nicht mit denen sprechen. Noch nicht - außerdem hat eine Schot bestimmt auch einen Vornamen. Irgendwas mit SPIschot oder FOCKschot. .... Papa hat mal erzählt, irgendwann fange jeder Segler mal an mit seinem Schiff zu reden... Ob ein Opti dann wohl gesiezt oder geduzt werden will ... oder siezt man nur ausgewachsene Schiffe so ab 420 oder 470?? - Wäre ne interessante Prüfungsfrage.....
...also heute war Generalprobe, Knoten klappen bei allen ganz gut, die theoretischen Kenntnisse sitzen auch und das Aufschießen auf einen am Steg hängenden Luftballon klappt. Ein Prüfer hat sich auch schon vorgestellt, der sah ja eigentlich ganz harmlos aus ... aber man weiß ja nie!

 

Meine erste richtige Regatta

Heute Morgen habe ich Papa schon vor 8 Uhr geweckt. Das fand er für einen Sonntag wohl ein bischen früh, dabei hat er doch selbst mal erzählt, dass man so 4 Stunden vor dem Start einer Regatta aufstehen sollte, damit man alles noch in Ruhe vorbereiten könnte. Und ausserdem hängt das mit irgendwelchen Quartären zusammen, die was mit der Leistung zu tun haben oder so ... wie auch immer, immerhin ist er aufgestanden... und so gegen 9:15 waren wir dann auch schon am Aasee.
Nachdem meine Otimistenfreunde und Freundinnen vollzählig waren, sangen wir erst mal für Anne Happy Birthday und überreichten Ihr einen Kuchen; leider bekam Papa die Kerze nicht an. War angeblich zu viel Wind. Aber nun los, die Optis aufbauen und ab aufs Wasser.
Erster Start um 11 Uhr. Man war das voll auf dem Wasser. Vor der Startlinie immer hin und her mit mehr als 20 Optis. Ständig Raum rufen oder Raum geben. ...... Das ganze 4 mal ... bei Superwetter. Dann Siegerehrung - endlich meine erste Medaille.

Generalprobe

 mit Luftballon und "Seilen"

... gib mir mal deine Seile ... darf ich auch mal deine Seile leihen ... ich habe meine Seile vergessen .... na ja Papa war irgendwie entsetzt, versucht er mir doch seit Wochen beizubringen, dass es Schoten oder Tampen (den Rest habe ich auch vergessen) heißt. Dabei klappen Achtknoten, Weblein- oder Palsteg auch mit den Seilen. Ich will ja nur, dass die halten und nicht mit denen sprechen. Noch nicht - außerdem hat eine Schot bestimmt auch einen Vornamen. Irgendwas mit SPIschot oder FOCKschot. .... Papa hat mal erzählt, irgendwann fange jeder Segler mal an mit seinem Schiff zu reden... Ob ein Opti dann wohl gesiezt oder geduzt werden will ... oder siezt man nur ausgewachsene Schiffe so ab 420 oder 470?? - Wäre 'ne interessante Prüfungsfrage.....
...also heute war Generalprobe, Knoten klappen bei allen ganz gut, die theoretischen Kenntnisse sitzen auch und das Aufschießen auf einen am Steg hängenden Luftballon klappt. Ein Prüfer hat sich auch schon vorgestellt, der sah ja eigentlich ganz harmlos aus ... aber man weiß ja nie!

 

... also erst mal Ruhe bewahren

... wäre da nicht heute so oft dieses bedrohliche Wort gefallen: „Prüüüfung“ wohl erst Mitte September aber der Klang. Da braucht es keine besondere Aufforderung mehr, um die Knoten zu üben. Dann gab es das Wort auch noch in anderen Varianten, „Prüfer, Prüfungstermin, Prüfungsfragen“ .... gut, dass es nächste Woche wieder aufs Wasser geht und bis dahin habe ich den Klang bestimmt vergessen .....

 

 

Prüüüfung .... bei Sonnenschein

Heute Nachmittag war es vollbracht, die Prüfung ist vorbei, alle haben bestanden. Vom jetzigen Zeitpunkt her betrachtet war es eigentlich gar nicht so schlimm und außerdem ging es ruckizucki. ...

Vorher hatte ich mir ja schon ganz genau überlegt, dass ich nicht als erster und schon gar nicht als letzter segeln wollte. Wende, Halse, Anlegen ... alle Manöver schnell hintereinander und maximal zu dritt auf dem Wasser. Vermutlich nur, damit den Prüfern bloß nichts entging. - So und nun noch die Knoten und die Theorie. Die Prüfer, einer ein pensionierter Lehrer, wollten zwar alles ganz genau wissen, aber unser theoretisches Wissen hatte Sie dann am Ende wohl doch überzeugt.

Der Optischein wurde uns dann von einer offensichtlich ganz wichtigen Person überreicht, „Präsident“ oder so was ähnliches, ... das habe ich auch schon mal im Fernsehen gehört. Da habe ich mich dann doch erst mal artig bedankt.

Bedanken möchten wir uns alle natürlich auch bei unseren Ausbildern: Anne, Doris, Max und Michael, die uns neben dem praktischen und theoretischen Wissen auch die notwendige Motivation und Ausdauer vermittelt haben - auch wenn das Wetter mal nicht so toll war.

..... ach ja, und natürlich bei den Müttern, die den leckeren Kuchen gebacken haben!

 

 

 

Seebär Kolja

7 Jahre

Geburtsdatum: 13. 1. 2000

Klaraschule

1 Bruder, Franjo (links im Bild, 5 Jahre)
Hobbys: Handball, Barriton, Optisegeln,

 

 

Die Ausbilder

von links nach rechts, Max, Anne, Doris, Mike (mit dem Mast das üben wir dann nochmal .....)

Stehsegler endeckt .... seltene Seglerspezies ist am Aasee heimisch geworden .... lauthals versucht das Weibchen die Aufmerksamkeit der in ein sachliches Gespräch vertieften Stehseglermännchen zu erregen!... ob sich dieser Zweig der Evolution durchsetzt beobachten wir dann mal ...

 

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