Bocholter Yachtclub segelt in Kroatien

Im Schutz der Flottille unterwegs. Die erfahrenen Skipper Klaus Fisser, Hubert Tenbensel und Rolf Latza segelten mit 14 Seglern und Seglerinnen des Bocholter Yachtclubs einen einwöchigen Törn vor der kroatischen Küste. Auf topausgerüsteten Segelyachten zwischen 40 und 49 Fuß erlebten Segelanfänger und Wiedereinsteiger Praxissicherheit und die Besonderheiten des Festmachens im Mittelmeer.

 

Die Crews kamen am Samstag, 27 Juni 2015, in der „Marina Kremik“ bei Primosten, Mitteldalmatien, an. Nach Übernahme der Boote durch die Skipper erfolgen die Sicherheitseinweisungen der Crews sowie die erste Besprechung der Skipper. Es wurden individuelle Tagesetappen zwischen 15 und 30 Seemeilen vereinbart. Die Tagesziele wurden beim morgendlichen „briefing“ gesteckt, so Flottillenleiter Klaus Fisser. Es herrscht der „Maestrale“. Ein gemäßigter Sommerwind mit nordwestlichen Winden. Wir entscheiden uns für die südliche Route in Richtung der Inselwelt Solta, Hvar, Brac, Korcula. Leinen los am Sonntag, 28.06.2015, mit dem Etappenziel Bobovisce auf der Insel Brac. Der Regattastart wird auf 10.00 Uhr festgelegt. Navigationskurs Südost. Navigiert wird traditionell nach Seekarte und als Backup mit dem GPS-Plotter. Bei 3 bis 4 Windstärken und 28 Grad Lufttemperatur setzen die Crews Segel. Gegen 16.00 Uhr bei leicht zunehmenden Winden laufen die Yachten nach 30 Seemeilen dicht beieinander den Hafen von Bobovisce an. Ein quirliger Hafen erwartet uns. Bei einsetzendem Seitenwind wird das Anlegemanöver besprochen.

Die Crews legen an Moorings und mit Achterleinen ohne Probleme an. Zweites Etappenziel ist die Insel Korcula. Vorbei an der malerischen Kulisse der Insel Hvar wird auf Halb- bis Vorwindkursen bei 4 bis 5 Windstärken weiter Richtung Südost gesegelt. Es wird um jeden Zehntel Knoten getrimmt und gefightet. Über die Bucht Luka Tiha nahe Stari Grad auf der Insel Hvar am dritten Tag geht es wieder Richtung Nord zur Insel Solta in die Bucht Sesula. Die Vorderleinen werden an Bojen festgemacht und die Heckleinen mit Hilfe der Beiboote an den Felsen an Land ausgebracht. Eine kleine Taverne oberhalb der Bucht sorgt für einen idyllischen Ausklang des Tages. Am nächsten Morgen geht es wieder auf das strahlend blaue Meer hinaus zum nächsten Highlight, die südliche Bucht auf der Insel Zirje südlich der Kornaten. Zunächst leider Flaute, daher wird die Regattabahn verkürzt. Gehen Nachmittag setzt Seewind ein und es kann doch noch gesegelt werden. Der Abend wird bei aufgehendem Vollmond im Südosten über einer spiegelglatten See in einer wunderschönen Segelkulisse beendet. Am letzten Tag der Flottille geht es zurück zum Ausgangshafen nach Kremik. Nach ca. 200 Seemeilen hat am Ende die Yacht „ULURU“, mit Skipper Hubert Tenbensel als beste Segelcrew die Funregatta gewonnen. Gemeinsam Segeln in der Flottille war ein unvergesslicher Segelevent, so die Abschlussbeurteilung der Teilnehmer. Bild Teilnehmer von links nach rechts:

Erste Segelyacht von links, Dinki Di mit Christel und Dieter Baum, Angelika und Rolf Latza

Segelyacht Mitte, My Dream mit Jürgen und Christa Konkel, Brigitte und Klaus Fisser Segelyacht Rechts, Uluru mit Katrin Kammin, Matthias Tenbensel, Gerda und Hubert Tenbensel Fotograf: Michael Tenbensel

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