Traditionelle Segelaktivitäten

An-und Absegeln

Die Anfänge des An- und Absegelns liegen im Jahr 1970...

...als die Mitglieder des Clubs eingeladen wurden, auf einer Motoryacht einen Törn zu unternehmen. Start war am Samstagabend in Harderwijk. Man wollte eine Nachtfahrt nach Den Oever machen. Doch Windstärke 9 zwang die Crew, in Höhe von Volendam und Urk nach Lelystad abzudrehen.

 

In den Jahren darauf erlangte die SB 10 eine besondere Bedeutung für den Yachtclub, die zu vielen Gelegenheiten angesteuert wurde und an der man sich zum gemütlichen Teil traf.

 

Mit jedem Jahr vergrößerte sich die Teilnehmerzahl. Nicht nur Eigner von Segel- und Motoryachten nahmen teil, sondern es wurde auch ein Botter gechartert, um allen Interessierten die Möglickeit zu geben, an der Veranstaltung teilzunehmen.

 

Nach einiger Zeit genügte unseren Mitgliedern die Botterfahrt nicht mehr, sie wollten selbst aktiv sein. So wurden Segelyachten gechartert und regelmäßig Regatten auf dem Ijsselmeer ausgetragen. Mit wachsender Begeisterung wurde über Yardstickzahlen, erlaubte Ausrüstungen und optimale Startverfahren diskutiert.

 

Als feste Clubveranstaltungen gelten inzwischen die Pfingsttage und das dritte Wochenende im September.

 

Eine Vielzahl von Fahrtenleitern haben sich seit Bestehen diese Yachtclubs um diese gesellige Veranstaltung verdient gemacht: Wolfgang Reinhard, Herbert Mumm, Hubert Schimanski, Leo Bones, Martin Redder, Harald v. Hippel, Wolfgang Hamann und Stephan Thesing und z.Zt. Jörg Wilsdorf.

 

Jollentörn

Mit Kind und Kegel, Ölzeug und Sonnencreme durch Friesland

Fronleichnam hat ein Synonym: der Jollentörn.

 

Von 1992 bis 2004 fand er statt. Jahr für Jahr hat er sich von Beginn an zu einer der beliebtesten Veranstaltungen des BOH-YC entwickelt.

 

Mehr als 30 Segler, erfahrene Hasen und Neulinge, die zum ersten Mal Seeluft schnuppern, Familienmitglieder von drei bis dreiundsechzig, Jugendliche und Regattasegler befahren in offenen Polyvalken vier Tage lang Meere und Kanäle Frieslands.

 

Ob strahlender Sonnenschein, Wolkenbruch, totale Flaute oder ein satter Siebener, tagsüber wird gesegelt. Abends gibt es feine Küche: französisch, italienisch, chinesisch oder klassisch holländisch. Die Jollentörner kennen inzwischen fast jedes Gasthaus in Friesland. Jochens Gitarre, auch die von Baku, Oldies und Shanties, das abendliche Bier, auch mal einen Genever – besser könnte die Stimmung nicht sein.

 

Die Nacht im Zelt oder unter der Persenning, na ja, ein bisschen eng und ursprünglich ist es für die alternden Knochen manchmal schon. Aber der nächste Morgen startet ja mit einem opulenten gemeinsamen Frühstück.

 

Der Dank gilt Baku (Hans-Gerd Eckers) für seine immer wieder perfekte Organisation.